Kinderbuch über Stottern und eigene Träume: "Tagebuch eines Überfliegers" von Frauke Angel, ab 8

Inhalt:  Tomke stottert, deswegen schreibt er lieber Tagebuch. Und wegen seines Stotterns muss er viele Therapien besuchen und Omas Sprachübungen erdulden. Viel lieber würde Tomke Rollschuh fahren, wie das glitzergrüne Mädchen das er regelmäßig sieht. Und einen Gedankenleser zu erfinden, wäre auch eine prima Idee. Denn dann würde er weniger Probleme in der Schule und sonst wegen seines Stotterns haben. Ein witziges Kinderbuch ab 8 Jahre über anders sein, eigene Talente entdecken und mehr Selbstbewusstsein. Rezension des Kinderbuches: Keine leichten Themen wie Armut oder Trennung der Eltern unterhaltsam in eine Kindergeschichte zu erzählen, ist die Spezialität der Kinderbuchautorin Frauke Angel. Im Kinderbuch ab 8 "Tagebuch eines Überfliegers" widmet sie sich dem Thema "Leben mit einer Beeinträchtigung".  Tomke stottert, wird dadurch schräg von seinen Mitschülern beäugt. Seine Mutter macht sich deswegen Sorgen und zieht mit Tomke von Therapie zu Therapie. Seine Oma ü

Die Kunst der Buchbesprechung II: Rezensionsexemplare

Im ersten Teil meiner dreiteiligen Reihe "Die Kunst der Buchbesprechung" bin ich auf meinen Bewertungsmaßstab eingegangen: Was ist mir bei einer Kinder- und Jugendbuchbesprechung wichtig, worauf achte ich bei meinen Rezensionen usw.

Im zweiten Teil möchte ich darauf eingehen, woher ich die Bücher, die ich hier vorstelle, bekomme. Zunächst ein paar Vorworte dazu. Da ich einerseits im Verlagsbereich im Online-Marketing tätig bin, andererseits auch schon seit mehr als 4 Jahren als Blogger aktiv bin, kenne ich die Problematik "Rezensionen" in der Buchbranche von beiden Seiten sehr gut.


Im besten Fall ist es ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Der Blogger bekommt ein kostenloses Rezensionsexemplar einer Neuerscheinung, der Verlag profitiert vom Lesernetzwerk und der Reputation des Bloggers. Nun ist es so, daß diese Beziehung nicht immer locker gesehen wird, vor allem dann, wenn es um kostenlos geht. Es gibt einige Blogger, die - fast schon professionell - von Produkttests leben: sie erhalten beispielsweise nicht nur das Produkt (in diesem Fall die Bücher) kostenlos, sondern manchmal bekommen sie auch für das Schreiben des Artikels ein Honorar. Diese Blogger betreiben ihren Blog professionell.
Dann gibt es natürlich auch die Blogger, die gerne verschiedene Produkte haben wollen, sie nicht selbst kaufen müssen. Auch eine berechtigte Legitimation, die mich an sich nicht stört.
Störend wird das Ganze nur dann, wenn man sich den Kampf um die Produkte, um kostenlose Rezensionsexemplare etc. anschaut. Da wird gerne teilweise mit harten Bandagen innnerhalb der Bloggerszene gekämpft.

Ich sehe diesen Blog hier als mein Hobby, sehe es unverkrampft. Durch meine Rezensententätigkeit bei Buecherkinder.de und Ajum.de habe ich mich in den letzten Monaten intensiver mit Kinder- und Jugendbüchern beschäftigt. Ich merkte einfach, daß ich für eine ausgewogene Rezension, die sowohl dem Leser als auch dem Autor gerecht wird, mich intensiver mit dem Genre auseinandersetzen muß - also mehr Kinder- und Jugendbücher lesen, Artikel/Interviews von Autoren lesen, in der Fachliteratur stöbern, auch intensiver mit der Entwicklungsphysiologie von Kindern auseinandersetzen (warum gibt es Trotzphasen, warum haben Kindergartenkinder überbordende Phantasie). All diese Beschäftigung fließt dann in die Rezensoinen und in den Blog hier rein.

Und was ist nun mit den Rezensionsexemplaren?


Fast 97 % der hier im Blog vorgestellten Bücher sind Ausleihen aus meiner städtischen Bibliothek. Ich stöbere da gerne in den Regalen, nehme die Bücher in die Hand, die mich irgendwie ansprechen. Deswegen gibt es auch hier und da Besprechungen älterer Bücher. Ab und zu habe ich auch schon einmal eine Rezensionsanfrage von Verlagen oder Autoren bekommen. Da schaue ich mir vorher die Buchvorstellung an und entscheide dann, ob ich die Rezension übernehme.

Natürlich freue ich mich über solche Anfragen, denn sie sind für mich auch ein Zeichen der Wahrnehmung (in mehrfachem Wortsinne). Natürlich freue ich mich auch darüber, frische Neuerscheinungen zu besprechen. Und ja, ich freue mich auch darüber, daß diese Bücher dann meine Kleine im Bücherregal hat und sie immer wieder lesen kann. Aber wie gesagt, das Blog ist hier ein Hobby, ich sehe es insgesamt recht unverkrampft. Einzig und allein sind mir die Besprechungen wichtig, daß ich sagen kann, ich bin dem Buch und dem Autor, soweit es überhaupt eine Rezension zuläßt, gerecht geworden.

Ansonsten freue ich mich natürlich auch über die vielen Leser, über Lob. Kritik schaue ich mir an. Ist sie sachlich - kein Problem. Ist sie im Sinne des oben erwähnten Rezensionskampfes geschrieben, dann zucke ich mit der Schulter.

Übrigens bin ich zunächst einmal allen Rezensionsanfragen offen gegenüber - egal ob Verlag oder Selfpublishing, Print oder eBook. Meine Regel bei solchen Anfragen:
  • es gibt keine Gefälligkeitsrezensionen, in meinen Buchbesprechungen findet sich meine Meinung wider
  • meine Rezensionen bewerte ich nach dem 5-Sterne-Prinzips
  • Rezensionen in Blogs sind natürlich seitens der Verlage/Autoren im Sinne von Marketing anvisiert, nach dem Prinzip Geben und Nehmen: Rezensionen mit 3 oder mehr Sternen veröffentliche ich hier, Rezensionen mit einem oder zwei Sternen schicke ich als Feedback zurück. Der Verlag bzw. Autor kann entscheiden, ob er dennoch die Rezension veröffentlicht sehen will
  • publizierte Rezensionen veröffentliche ich auch bei Amazon
Wer Interesse an einer Besprechung hat, kann mir per Mail an alltagsmix/at/googlemail.com eine Anfrage stellen.
Unaufgeforderte Zusendungen von Rezensionsexemplaren behandle ich nicht (!) nach den erwähnten Regeln. Bei diesen besteht auch keine Pflicht einer Rezension. Zudem komme ich dabei nicht auf Porto- oder andere Kosten auf. Ich sende auch keine Rezensionsexemplare zurück.

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